Und nun nochmal in klein

1. Quilt ist fertig

Mein erster kleiner Test-Quilt aus Resten ist fertig. Heute Vormittag habe ich die Einfassung gemacht. Die muss ich allerdings noch üben und mir mal eine genaue Anleitung raussuchen. Was ich bisher aus Youtube hatte, konnte man immer so schlecht sehen.

Und hier das Resultat:

Ich bin zufrieden und werde auf jeden Fall nochmal einen Quilt in groß machen, so dass man ihn als Tagesdecke benutzen kann.

Mein erster Quilt

Gestern bin ich auf die Idee gekommen, mal zu probieren, ob ein Quilt zu nähen mir Spaß macht. Also habe ich heute Morgen meine Stoffreste geschnappt und habe aus diesem Stoff 15 cm x 15 cm große Quadrate ausgeschnitten. Zuerst habe ich immer nur eine Lage geschnitten, aber das hatte mir zu lange gedauert. Also habe ich den Soff dreifach genommen und so ging es ganz fix. Ich hatte 50 cm x 50 cm Reste, also hatte ich aus jedem Stück 9 Quadrate herausbekommen. So habe ich mir 36 Stücke ausgesucht, die ich verwenden wollte.

Dann habe ich mir die Quadrate erst einmal so hingelegt, wie ich sie gerne haben wollte. Ich habe mich für meinen ersten Quilt an eine einfache Anordnung gehalten, damit später nichts schief geht.

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Und dann ging es ja auch schon ans Nähen. Ich habe mir die Stücke nicht extra zusammen gesteckt, weil es ja nur kurze Strecken waren und die Baumwolle ja auch nicht so sehr rutscht.

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Zuerst habe ich die Reihen eine nach der anderen zusammen genäht. Also immer 6 Quadrate zusammengenäht.

Danach habe ich die Nahtzugaben gebügelt. Einen Streifen nach rechts, einen Streifen nach links usw.. Das hat den Sinn, dass sich die Nahtzugaben später nicht treffen und so dicke Wulste entstehen.

Dann habe ich die Reihen zusammengenäht. Die erste hatte ich direkt frei Hand genäht. Aber leider hatte sich der Stoff so verzogen, dass die Nähte nicht gut zusammenkamen. Aber aus Fehlern lernt man ja. Also hatte ich die weiteren Reihen an den Stellen, wo die Nähte aufeinander treffe, immer mit einer Stecknadel zusammengesteckt. So ging es viel besser. Also schnell alle 6 Reihen zusammengenäht.

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Sieht doch schon ganz gut aus, oder? Nach dem Bügel sah es noch besser aus. Hiervon auch ein Bild:

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Schon besser, oder?

Dann habe ich den Rückseitenstoff auf den Tisch gelegt. Ich habe hier einfache weiße Baumwolle genommen, weil ich die noch da hatte. Als Einlage hatte ich Volumenvlies genommen, was ich auch noch da hatte. Leider war das nicht besonders dick. Wohl nur 2 bis 3 mm. Ich werde im Internet mal dickeres bestellen, das dann 10 mm dick ist, das ist für Kinder- bzw. Krabbeldecken wohl besser. Aber nun hatte ich ja leider nichts anderes da.

Die 3 Lagen habe ich dann mit Stecknadeln fixiert, damit auch alles so bleibt, wie es ist. Dann geht es ans Nähen. Ich habe mich bei den Nähten von innen nach außen gearbeitet, damit es keine Verschiebungen gibt. Damit rechts unter dem Nähmaschinenarm nicht so viel Stoff rumwuselt, hatte ich mir den Quilt immer von einer Seite aufgerollt (… und mir schön oft in die Hände gepieks 😉 …) und dann genäht.

So habe ich dann nach und nach alle Nähte noch einmal abgesteppt (gequiltet). Dann ringsherum noch die Einlage und den Rückenstoff zurückgeschnitten.

Und so sieht es nun aus:

Jetzt muss ich noch die Einfassung machen. Dazu muss ich jedoch noch einen über 4 Meter langen Stoffstreifen schneiden, der einmal um die Decke passt. Weil ich da heute keine Lust mehr zu habe, werde ich an der Stelle morgen weiter machen.

So sieht der Quilt von unten übrigens aus.

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